Die erste Praktikumswoche ist vorbei, Wahnsinn wie schnell das geht!
Einige von euch haben ja schon viel mitgeteilt, was sie so erleben und es ist ganz spannend zu lesen, wie es euch ergeht.
Ich hoffe, wir erfahren von den anderen auch was.
Habt ein schönes Wochenende!
Brigitte & Nicola
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Blumen aus Amsterdam
Für uns „Oranies“ war bereits vor vielen Wochen alles geregelt und bestens geplant. Für diese Planung war und ist im speziellen Marielle v.d.Coelen (sbiformaat) , Jack Bos (FNV) und Peters Kollege Hans Greimel (EWC Heineken) zuständig. Die weiteren Planungen für unser 4wöchiges Europapraktikum, wie Flug und Unterkunft hatten Peter und ich auch schon sehr bald fertig und alles schien perfekt. Es war schon fast „zu perfekt“ und Peter hatte schon seine Bedenken, dass es lediglich bei Flug oder Unterkunft zu Problemen kommen könnte, nicht aber bei den Organisatorinnen, die wir bereits durch wochenlangen Email-Austausch schon bestens kannten.
Leider lag Peter mit seinem „Bauchgefühl“ richtig, und wir hatten 3 Tage vor Abflug von unserer Vermieterin erfahren, dass wir zwischenzeitlich unser Quartier räumen müssen, da sie bereits vorher, anderen Gästen eine Buchung betätigt hatte. Dieses Problem wurde schnell gelöst, sollte doch nicht das „einzige“ sein. Wie Peter und ich am Montag 10.4. am Flughafen Schwechat einchecken wollten, wurde uns mitgeteilt, der Flug ist überbucht und wir haben leider keinen Platz. Somit verbrachten wir den ersten Tag am Flughafen und hatten eines gelernt, in Zukunft, Online checkIn (; Am späten Abend in Amsterdam angekommen, wurden wir von unserem Praktikumsbetreuer Jack Bos bereits am Flughafen empfangen. Ab diesem Zeitpunkt wussten wir, es werden 4 perfekte Wochen.
Am nächsten Vormittag gab es ein Treffen mit Jack, um einige Organisatorischen Themen zu besprechen. Der Nachmittag, sowie die weiteren 2 Tage wurde von Peters Kollegen Hans Greimel (Vorsitzender EWC Heineken) organisiert. Diese Tage waren ein Workshop vom Heineken EWC mit dem Inhalt „wie kann der EWC in seinem Umfeld bekannter werden und Inhalte vermitteln?“ Es war für uns bereits beim Empfang beeindruckend. 31 EWC aus 21 Ländern Europas an einer Sitzung ist nichts alltägliches. Aber wie kommuniziert man bei 14 unterschiedlichen Sprachen, wenn Englisch nicht allen liegt…..so wie mir *gg* Auch hier gab es die Lösung – 28 Dolmetscherinnen übersetzten in die Heimatsprache der Teilnehmenden > echt beeindruckend!
Das Ziel dieses Workshop, welches von der sbiformaat unter der Leitung von Marielle v.d.Coelen stand, hatte ich bereits erwähnt. Nun wurde an die Arbeit gegangen. Ziel sollte unter anderem eine PP Präsentation über den EWC sein, die am ersten Tag sich mit „Form“ und „Inhalt“ beschäftigte. Peter und ich bekamen ebenfalls eine „Spezialaufgabe“. Eine PP Präsentation über die Mitbestimmung der BR in Österreich. Diese werden wir dann an zweiten Tag präsentieren. Nach diesem ersten Tag beim EWC Heineken, wurden wir noch ausreichend in die Welt der Braukunst eingeweiht und ein anstrengender Tag ging zufrieden zu Ende.
gute Nacht *gg*
EWC- Was ist das?
EWC
–> eine Plattform der Kommunikation für alle Länder, von der EU 1996 eingeführt, für Unternehmen, die in mehr als zwei Ländern Standorte haben. Je nach Arbeitnehmeranzahl werden die Sitze bestimmt (<2000 AN ein Sitz >2000-4000AN zwei Sitze). Österreich hat zwei Sitze inklusive dem Vorsitzenden und werden von den Ländern entsandt. Die Vertreter sind keine Entscheidungsträger. Es ist eine Art Lobbyverein, aber mit viel Einfluss, weil er sehr stark aufgestellt ist. Globale oder europäische Themen, wie Telematix (GPS in LKW´s) oder Datenschutzrichtlinen, werden in dieser Form besprochen und verhandelt. Man trifft sich zwei mal jährlich und zusätzlich gibt es zwei Trainingstage im April für die EWC- Mitglieder. Dabei dürfen wir teilnehmen :-).
EWC-Was ist das? Wie erklären wir das unseren Kollegen zu hause?
Genau diese Fragen stellen sich die Teilnehmer des Workshops.
Nachdem Günter und ich die einmalige Chance bekommen haben, an diesem EWC Workshop teilnehmen zu dürfen, geht es am zweiten Tag mit Vollgas weiter.
Interessanter Vortrag
Bevor es in die Arbeitsgruppe geht bekommen wir „hohen“ Besuch. Der oberste Personalchef, Peter Kepplmüller, kam und hielt einen Vortrag. Er übernahm diesen Posten 2016 und war vorher HR in Österreich. Für Günter und mich war die Art seiner Präsentation sehr beeindruckend, weil er eingangs versucht die BR`s und Gewerkschaftler, durch persönliche Offenheit für sich zu gewinnen. Das kann er der studierte Psychologe 🙂 Dann stellte er seinen eigenen Zugangang zur Problemlösung vor:
- sich in das Problem verlieben
- Was ist das Ziel?
- Datensammlung
- Aussortieren
- Transportieren der Lösung
- Fokussiert bleiben
Er hat aber nie vergessen, während seiner Ausführungen der Punkte, zwischendurch sein Publikum geschickt ab zu holen (geil gemacht 🙂 kann man was lernen). Danach gab es eine Fragerunde mit ihm. Auch interessant wie verschieden die Probleme der einzelnen Länder sind, nur bei Frage: Wie erkläre ich den EWC daheim? Ein persönliches Gespräch mit dem HR ging sich auch noch aus.
Workshop geht weiter
Nun aber weiter in der Arbeitsgruppen zu vorbereiten der Präsentation. Günter und ich feilten an letzten Details, danach wurde in den Gruppen vorgetragen. Alle in ihrer Muttersprache –> lässig 🙂 Wir entschieden uns für Englisch und es hat gut funktioniert:-) In der großen Gruppe gab es Feedback und Anregungen zu den Vorträgen. es folgte ein Zusammenfassung der Trainer von sbi formaat. Im Anschluss durften wir bei dem emotionalen Abschied des spanischen Kollegen Juan (Pension), mit einem Bier anstoßen. Es wurden auch E-Mail und Kontaktdaten ausgetauscht mit den anderen Gewerkschaften und BR´s.
Megaaaa Dank an alle die uns diesen Einblick ermöglicht haben. Ab morgen geht es in der Gewerkschaft FNV weiter 🙂
pfiat eich Gü und Peter
4 Tag in London
Gleich am Anfang des Tages hatte ich ein Meeting mit Chantelle sie ist beauftragte wenn es um die Gleichberechtigung der Frauen Minderheiten oder Schwulen und Lesben geht. In dem Meeting haben sich Sekretäre aus den verschiedenen Abteilungen und Bundesländern getroffen um verschiedene Veranstaltungen bzw auch Aktionen zu bewerben. Die Unite hat verschiedene Abteilungen in ganz UK die sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Nicht nur in Irland Schottland Wales sondern auch in London werden Gewerkschaftssekretäre eingesetzt die nur für dieses Thema bestimmt sind.
Am Nachmittag ging es dann zur Sitzung für Gebäudereinigung im Sozialbereich wie z.b. Krankenhäuser oder sozialen Einrichtungen. In diesem Gremium wird die Sozialpartnerschaft gelebt. Verschiedene Vertreter aus dem Arbeitgeber aber auch aus den Arbeitnehmer Bereich kommen zusammen um über das Tätigkeitsprofil und Sicherheitsmaßnahmen für diese Berufsbranche zu diskutieren. Am Ende des Meetings sollte ein Papier zusammengefasst werden das dem Bundesministerium für Gesundheit weitergegeben wird. Der Vorsitzende des Gremiums hat dies dann dem Bundesministerium vorzuweisen und muss das Papier noch mal vorstellen bzw die Arbeit des Gremiums.
Diese Vorgehensweise ist mir auch aus meinem beruflichen Praxis bekannt wenn es um Tätigkeitsprofile in der Arbeitswelt geht in Absprache mit dem Bundesministerium.
Damit natürlich auch die ArbeitnehmerInnen davon erfahren ist eine Aktion geplant in den Flyer beziehungsweise Informationsmaterial vor den Hotels aber auch vor soziale Einrichtungen und Krankenhäusern verteilt werden.
Die Gewerkschaft: Gemeinschaftliches Eigentum, Schutz und Immobilien kurz SKVNS
Die Gewerkschaft: Gemeinschaftliches Eigentum, Schutz und Immobilien kurz SKVNS
Hey Leute,
Ich bin mal wieder am schreiben und Grüße euch aus Ljubljana.
Heute Donnerstag, den 12.04.18, hätte ich eigentlich an einem Seminar der Metall-Industrie teilnehmen sollen, da dieses aber in Slowenisch abgehalten wurde und meine Übersetzerin krank ist, ist dieses Seminar für mich ausgefallen.
Um meine Zeit aber trotzdem sinnvoll zu nutzen, habe ich mich mit dem Sekretär Sebastijan Marolt der SKVNS-Gewerkschaft (Wohnwesen-Eigentum und Eigentumsschutz) unterhalten.
Diese Gewerkschaften decken 30% der Mitglieder ab.
Sebastijan; der seit 8 Monaten in der Gewerkschaft tätig ist, erzählte mir das er für Mitgliederberatung, Mitgliedsbeiträge und Reklamationen zuständig ist.
Er hatte auch eine coole Idee für die weiblichen Mitglieder der Gewerkschaft – er hat einen Zerkleinerer von Plastikflaschen und Dosen entworfen, den die neuen Mitglieder bei Eintritt in die Gewerkschaft geschenkt bekommen.
Ich habe euch ein Foto davon hineingestellt.
Während unseres Gespräches ist auch der Präsident der SKVNS gekommen, dieser übt diese Position ehrenamtlich aus, er selbst ist hauptberuflich Sekretär in einer Firma (so ähnlich wie bei uns ein Betriebsrat aber eben von der Gewerkschaft).
Einige Daten von der SKVNS:
- Sie ist eine unabhängige, freiwillige und überparteiliche Organisation von öffentlichen Versorgungsbetrieben und Dienstleistungsaktivitäten;
- Sie arbeitet auf der Grundlage eines eigenen Programms und Statuts sowie eines gemeinsam vereinbarten Programms und Statuts im Verband der Freien Gewerkschaften Sloweniens;
- Um bestimmte gemeinsame Ziele zu erreichen ist es mit anderen Gewerkschaftsverbänden in der Union Freier Gewerkschaften Sloweniens als Mitglied verbunden und arbeitet mit anderen Gewerkschaften zusammen;
- Als ständige Form der Vertretung spezifischer Interessen haben sich die republikanischen Ausschüsse der Gewerkschaften durch Aktivitäten gebildet, nämlich öffentliche Versorgungsleistungen von Versorgungs- und Umweltdiensten, Immobilienaktivitäten und Tätigkeiten privater Sicherheitsdienste (Wachpersonal)
- Sie operiert auf dem Gebiet der Republik Slowenien.
Ich würde sagen es genügt wieder für heute, ich muss mich schön machen für morgen, denn da steht ein Interview mit mir an.
GlG Karl Heinz
Ein Witz und ein Thema (Brexit Teil 1: DANGER AHEAD)
Der Witz:
Bei Regenwetter steht ein Schaf neben einer Kuh irgendwo auf einer irischen Weide. Fragt die Kuh das Schaf „Hast du bei diesem Regen eigentlich einen Vorteil mit deinem Pelz?“ Sagt das Schaf: Weiterlesen
3. Tag und schon am Gericht…
11.April
Heute durfte ich mit aufs Arbeitsgericht in Darmstadt. Begleitet habe ich den Daniel, er ist betreuender Sekretär hier und der Vorgänger vom Max. Weiterlesen
und es geht auch gleich weiter!
10.April
Es geht gleich richtig interessant weiter. Heute waren wir bei der Firma Schenk und besuchten dort ein JAV-Treffen mit den Mechatronik- Azubis. Weiterlesen
An meinem ersten Praktikumstag geht‘s gleich richtig los!
09.April
Wer braucht schon eine Kennenlernrunde im Büro wenn man gleich zu den Jugend- und Auszubildenden- Vertreter, kurz JAV von Opel Rüsselsheim fahren kann! Weiterlesen
Entsendete Arbeitnehmer*innen in der Bauindustrie
Entsendete Arbeitnehmer*innen in der Bauindustrie
Hey Freunde
Heute Mittwoch, den 11.04.18 habe ich die Bekanntschaft mit Marko Tanasic, dem Koordinator für das Projekt „Entsendete Arbeitnehmer“ der Bauindustrie zwischen Slowenien und Deutschland gemacht. Weiterlesen