Meine zweite Woche!

Heute im Angebot:
Uneingeschränkter Zugang in die EU, effektive Gewerkschaftsarbeit, Donnerstagabend „Plux“, neue Dimensionen in der Migration/Asyl Politik,…


Der Zufall und das Glück verfolgen mich schon seit Tagen. Nach einem doch nicht so schwunghaften und unkomplizierten Start in die Praktikumszeit – fängt jetzt sich das Blatt zum Drehen an.

Am Montag hatte ich meinen ersten Arbeitstag im AK/ÖGB Büro in Brüssel. Startbeginn war um 9 Uhr pünktlich mit einer Tasse Kaffee. Nach einer kurzen Bürobesprechung begann für mich schon die Planung von Terminen und Erledigung von ein paar administrativen Tätigkeiten wie zb: Monatskarte für den Öffentlichen Verkehr kaufen, Kontaktpersonen recherchieren, Zugangsberechtigungen für die diversen Europäischen Institutionen beantragen, usw. Ja, ihr werdet es nicht glauben – dieses Mal wurde mir der Zugang (sogar uneingeschränkt) genehmigt – und da sollte noch wer sagen, die Europäische Union ist kompliziert. 😉


Wie das Glück ja wollte, fand am zweiten und dritten Arbeitstag eine sehr interessante Veranstaltung statt. Im Rahmen des UNI Europa Organising Forums „Organising and Digital Technology“ tauschten sich nationale Gewerkschaftsvertreter_innen über die Organisierung der Gewerkschaftsarbeit im medialen bzw. Online und Offline Bereich aus. Mein Fazit von dieser Veranstaltung ist, neue Wege zu gehen und innovative Ideen weiterzuentwickeln und zu evaluieren, um kontinuierlich die Gewerkschaftsarbeit voranzutreiben.

Hier ein kurzes Video über die aktuelle Kampagne „Europe needs a pay rise“ von der UNI Global Union:


Brüssel, das Herz der Europäischen Union und der Ort wo sich die Ständige Vertretung Österreichs befindet. Als Vorbereitung auf den österreichischen EU Ratsvorsitz ab 01. Juli 2018 fand in den Räumlichkeiten der ständigen Vertretung Österreichs ein sehr interessantes Seminar statt. Das Thema war „Migration/Asyl: Externe und interne Dimensionen“. Mein Wunsch wäre, wenn bestimmte Politiker_innen mit ein bisschen mehr Herzenswärme dieses Thema angehen würden. Ich glaube, ein bisschen mehr Frieden und ein bisschen mehr Liebe würde uns guttun.


Die Arbeitswoche ist fast zu Ende – am Donnerstagnachmittag hatte ich noch die Möglichkeit am „National Officers Meeting“ teilzunehmen. Bei diesem Treffen tauschten sich Gewerkschaftler_innen aus, die in Brüssel stationiert sind. Es war interessant zu sehen – wie wichtig Vernetzung ist. Dort habe ich auch den Praktikanten Gordon F. kennen gelernt. Gordon macht derzeit ein Praktikum im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).


Mein kleiner TIPP an alle, die mal nach Brüssel kommen wollen. Donnerstagabend gibt es für viele Menschen in Brüssel nur ein Ziel, den Place du Luxembourg (Plux). Hier treffen sich Politiker_innen, Lobbyist_innen und Praktikant_innen – eine Mischung zum Erleben.


Sonne, Sonne, Sonne – so war meine ganze Woche. Üblich war das fürs Brüsseler Wetter angeblich nicht. Daher nutzte ich auch die Möglichkeit und genoss mein Wochenende. So wie die meisten hier lebenden Menschen, wenn die Sonne scheint und es ist Wochenende – dann fahre raus aus der Stadt.

Mein Weg raus aus der Stadt, führte nach Utrecht und Amsterdam (Niederlande). Dort sind zwei SozAK Freunde, der Peter F. und Günter E. im Rahmen ihres Praktikums untergebracht. Bilder sagen mehr als tausend Wörter – daher gibt es zum Wochenende nur zu sagen – Vielen Dank nochmals an meine Gastgeber.

 

2 Gedanken zu „Meine zweite Woche!

  1. Hi Orhan,
    schön, dass das Glück jetzt auf deiner Seite ist! Du hast es verdient!
    Und das Treffen mit den Freunden in Amsterdam scheint ja auch nett gewesen zu sein!

  2. Hallo Orhan
    Es war uns eine Freude dir Amsterdam und Utrecht zu zeigen. Auch für uns war es eine willkommene Abwechslung, weil wir so weit weg von unseren Familien ein bekanntes Gesicht für die Seele sehr gut tut 🙂
    Viel Spaß und Erfolg weiterhin in Brüssel.
    Lg Gü und Peter

Schreibe einen Kommentar zu Peter Fleck Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

79 − 78 =